Eine private Altersvorsorge ist notwendig, um im Ruhestand nicht auf Grundsicherungsniveau zu fallen. Auch 50 oder 100 Euro im Monat können bei guter Anlage nach Jahrzehnten ein hübsches Zubrot abwerfen. Was aber ist eine „gute Anlage“?
Wie eine Auswertung des Bundesverbandes Investment (BVI) zeigt, machen Fonds dabei eine gute Figur. Und das gilt bei einem Fondssparplan für alle Einkommensklassen und unabhängig vom Sparziel. Wer in den vergangenen 20 Jahren in Investmentfonds mit Schwerpunkt deutsche Aktien monatlich 100 Euro investiert hat, kann sich über 6,5 Prozent Rendite freuen. Die Einzahlungen von insgesamt 24.000 Euro haben sich dabei fast verdoppelt (47.962 Euro).
Wer stattdessen die Sicherheit von Rentenpapieren gegenüber einem Fondssparplan mit Investmentfonds (mit einem langfristig eher theoretischen Verlustrisiko) bevorzugte, muss sich heute mit lediglich gut 8.000 Euro extra begnügen (also insgesamt 32.685 Euro) - denn Euro-Anleihen brachten im selben Zeitraum 3 Prozent p. a. ein.
Ein Tagesgeldkonto mit durchschnittlich 1 % Zins auf 20 Jahre hätte aus 100 € monatlich nur 26.543 Euro gemacht. Bei einer Inflation von 1,5 % wäre sogar eine Geldvernichtung eingetreten: aus 24.000 Euro an Einzahlungen wären nur noch 22.840 Euro übrig.
Ein Fondssparplan lässt sich bei uns bereits ab z.B. 25 Euro Monatsbeitrag einrichten. Fragen Sie uns nach unserer fairen erfolgsabhängigen Anlageberatung.
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Stress, Burn-out und andere psychische Belastungen nehmen in der modernen Hochleistungsgesellschaft immer mehr zu. Das zeigt sich auch in den Statistiken zur Berufs- und Erwerbsunfähigkeit. Seit Jahren sind seelische Probleme auf dem Vormarsch. Die neuesten Zahlen, die der Versichererverband GDV jüngst für 2016 vorlegte, unterstreichen diesen Trend.
Bei mehr als einem Drittel (35,4 Prozent) der Frauen, die berufs- oder erwerbsunfähig werden, liegt die Ursache in der Psyche. Bei Männern sind es „nur“ ein Viertel (25 Prozent), wenngleich seelische Probleme auch hier auf Rang eins der Ursachen stehen.
Insgesamt ergibt das etwa 30 Prozent aller Betroffenen. Auf Rang zwei folgen Erkrankungen des Bewegungsapparats mit 18,4 Prozent. Hier sind Männer (20,9) stärker betroffen als Frauen (14,4).
Anders sieht es wieder bei den Krebserkrankungen aus, die insgesamt auf 18 Prozent kommen: Bei 23 Prozent der Frauen und 14,8 Prozent der Männer sind sie für Erwerbs- oder Berufsunfähigkeit verantwortlich. Unfälle sind bei 11,5 Prozent der Männer und nur 5,1 Prozent der Frauen der Auslöser.
Insgesamt muss etwa jeder vierte Arbeitnehmer vor Erreichen des Rentenalters die Erwerbstätigkeit einstellen. Eine Berufsunfähigkeitsvorsorge wird daher auch von Verbraucherschützern dringend empfohlen – denn die staatliche Absicherung ist kaum der Rede wert.
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Einst wurden sie als erzsichere Geldanlagen und optimale Altersvorsorge verkauft: langfristige Spar- und Bausparverträge der Sparkassen. Die hohe Garantieverzinsung ist den Bankmanagern in den heutigen Niedrigzinszeiten jedoch ein Dorn im Auge. Im Zuge von Kostensenkungen auf breiter Front werden immer mehr Kunden die Verträge einfach gekündigt. Vor allem sächsische Sparkassen machten in jüngerer Zeit damit Schlagzeilen, aber auch andere Kreditinstitute verfolgen diese Taktik.
Als Entschädigung steht beispielsweise den Kunden der Sparkasse Bautzen das Angebot offen, ein Sparbuch mit 1,1 Prozent Zinsen zu eröffnen. Das ist zwar deutlich mehr als derzeit bei Sparbüchern üblich, aber auch deutlich weniger als in den Ursprungsverträgen vereinbart. Zudem darf nur das alte Vertragsvermögen auf die neuen Sparbücher übertragen werden, weitere Einzahlungen sind nicht möglich.
Verbraucherschützer monieren, dass das „Prinzip der Vertragstreue“ mit den Kündigungen infrage gestellt werde. Mehrere Klagen gegen Sparkassen laufen aktuell, abschließende Urteile wurden noch nicht gefällt.
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